Es gibt gerade in der Produktion noch Software, die auf 8.3 Zeichen setzen. Diese alte DOS Konvention versucht Microsoft schon länger über Bord zu schmeißen. In Windows 8 wird diese bei Storage Spaces schon standardmäßig deaktiviert.
Firmen, die aktuell auf Windows 7 migrieren können trotzdem nicht sicher sein, dass 8.3 noch aktiv ist, da für das Rollout u.U. ein Win PE 4 also auf Windows 8 basierend verwendet wird.
Windows PE 4 wird in System Center 2012 Configuration Manager (ConfigMgr) seit SP1 standardmäßig verwendet. die Formatierung unter WinPE erfolgt dort ohne 8.3 Unterstützung.
Als Workaround (und wenn man sich sicher ist, dass man 8.3 noch benötigt) kann man nach dem Partitionieren und Formatieren einen Task einfügen, der die definierten Partitionen erneute formatiert:
format C: /q /s:enable
Aus der Hilfe format /?:
/S:state Gibt die Unterstützung für kurze Dateinamen an (“enable” oder “disable”).
Weitere Informationen gibt es auch von meinem MVP Kollegen Kenny Buntinx unter http://scug.be/sccm/2013/01/15/configmgr-2012-sp1-the-8dot3name-settings-are-disabled-on-the-volumes-upon-partitioning-and-formatting-of-the-local-disk/