Bluescreen und Treibermanagement in SCCM
Treibermanagement in SCCM ist recht einfach gestaltet, trotzdem sollte man eine gewisse Organisation und Vorsicht walten lassen. Daher mal diesmal ein paar Basics:
Eindeutiges Zeichen für einen Fehler ist folgender Bluescreen (0xc000035a):
Schaut man sich die Boot Image Treiber genauer an, so erkennt man schnell einen Intel Storage Treiber. Unter Drivers kann man ebenfalls erkennen, dass der Treiber folgende Plattformen vorgesehen ist: “All x64 Windows Server 2003 (Non R2), All x64 Windows Server 2003 R2, All x64 Windows Server 2008, All x64 Windows Vista, All x64 Windows XP Professional […]”.
ESX und VMWare
Gerade Windows Installation für Templates werden häufig mit kleinen Platten (ich verwende 10GB für das System) installiert. Dies reicht für den Großteil der Installationen aus, wenn man versucht größere Datenmengen auf extra Disks zu legen. Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass der Platz nicht reicht. Seit ESX 3.5 (Update 2?) kann man Disks im laufenden Betrieb vergrößern.
Windows erkennt dies auch automatisch. Leider kann Windows 2003 nur NIcht-Systemplatten mit Boardmitteln vergrößern. Bevor jetzt ein ein Neustart mit einem Festplattenpartitionierungsprogramm gemacht wird möchte ich auf ein kleines aber sehr mächtiges Tools hinweisen: DriveSnapshot (www.drivesnapshot.de): Dieser Imagebackuptool kann viel mehr als die meisten wissen.
SCCM und Broadcom+WinPE
Aktuell runde ich den produktiven SCCM ab. Dabei hatte ich wieder den Fall, dass die WinPE trotz installierter HP Netzwerktreibern nicht die Netzwerkkarten finden konnte (DL385G2, Onboard Nics). Ursache war vom Pilotsystem schon bekannt.
Die verbauten Broadcom Karten (NetXtreme II) haben ein etwas komplizierteres Treibermodel: Zuerst wird ein “Grundtreiber” geladen. Dieser stellt aber nur die Basis für den eigentlichen Netzwerktreiber dar. Diese zweite Schicht hat aber als PCI-ID ein Dummy ID, die erst von dem Grundtreiber zur Verfügung gestellt wird. Dieser doppelte Treiber wird momentan von einer WinPE CD nicht sauber unterstützt (da beim Booten nur ein Plug-and-Play Lauf gemacht wird).