ConfigMgr: VLC 2.1.5 bereitstellen
Im letzten Post habe ich gezeigt, wie mit meinen Powershell Scripten ein einfaches MSI File bereitgestellt werden kann. Jetzt verteilen wir eine EXE, die mit NSIS paketiert ist.
Die VLC Version kann unter http://www.videolan.org/vlc/download-windows.html heruntergeladen werden und wird gemeinsam mit der appdefinition.xml in einen neuen Ordner abgelegt.
Leider sind im Header der Datei keine auswertbaren Informationen hinterlegt, daher werden die Angaben manuell im Block info eingetragen.
ConfigMgr: 7-zip 9.38 verteilen
Um sich an das automateAppDeployment Toolkit heranzutasten, starte ich mit einer sehr einfachen Verteilung: Ein einzelnes MSI Files, das in den Eigenschaften vollständig beschrieben ist. Dazu verwende ich die aktuelle Beta 9.38 von 7-zip (http://www.7-zip.org).
Da alle Eigenschaften vorhanden sind, besteht die im vorhergehenden Post erwähnte appdefinition.xml Datei hauptsächlich aus dem Filenamen:
ConfigMgr: Automatisierte Softwarepaketierung und -bereitstellung
Gerade bei Standardsoftware ist die Paketierung und -bereitstellung sehr ermüdend und zeitraubend. Es gibt – wie in vorhergehenden Beiträgen bereits erwähnt – gute Toolkits wie das PSAppDeployToolkit, um sich die Arbeit etwas zu vereinfachen. Dort herum habe ich ein paar Powershell Script als Proof of Concept gestrickt, die die Integration in den ConfigMgr vereinfachen sollen.
Das Script übernimmt folgende Funktionen:
- Kopieren des PSAppDeployToolkits in einen neuen Ordner nach dem Schema “Hersteller\Softwarename”
- Kopieren der Quelldateien in den “Files” Unterordner
- Eintragen der Headerangaben ui der Software in deploy-application.ps1
- Einfügen der korrekten Installations- und Deinstallationsbefehle in die Deploy-application.ps1
- Erstellen eines Ordners im Devicebereich mit dem Herstellernamen
- Erstellen einer Collection mit dem Softwarename und der Version
- Erstellen eines Ordners im Applicationbereichs mit dem Herstellernamen
- Erstellen einer Anwendung mit den Softwareangaben
- Hinzufügen eines Deployment-Types zu der Anwendung
- Eintragen des Installations- und Deinstallationsbefehlt in den Deployment-Type
- Hinterlegen der korrekten Detectionmethode zu der Anwendung
- Verteilen der Anwendung an eine definierten Distributionpoint Gruppe
- Bereitstellen der Anwendung an die oben angelegte Collection
Dadurch sind alle wesentlichen Schritte für eine Verteilung abgedeckt. Aktuell werden noch keine Abhängigkeiten (Supersedence) zwischen verschiedenen Softwareversionen abgebildet.
ConfigMgr: Applikationserstellung mit Powershell
Möchte man per Powershell neue Applikationen im ConfigMgr erstellen, so ist dies mittels New-C;Mpplication und Add-CMDeploymentType relativ einfach machbar. Der passende TechNet Artikel (http://technet.microsoft.com/en-us/library/jj870953%28v=sc.20%29.aspx) listet alle verfügbaren Parameter auf. Microsoft hat leider versucht, mit einem Powershell Kommando alle möglichen Deployment Types abzudecken. Gerade im Bereich Scripted Installed (Manual Deployment Type) ist korrekte Zusammenstellung schwierig.
Nachfolgend wird daher ein Beispiel für eine Verteilung einer Anwendung (in diesem Fall aus dem Powershell App Deployment Toolkit), die im Hintergrund ein MSI File installiert. Die Anwendungserkennung soll auf Basis des MSI Produktcodes und der entsprechenden Version erfolgen. Es ist nach meinen Recherchen nicht möglich, per Powershell die eingebauten Detection-Methoden (MSI, File, Directory oder Registry-Werte) zu verwenden. Daher muss diese Funktion mittels einer Powershell Zeile nachgebaut werden.
Zuerst wird eine neue Application erstellt:
ConfigMgr: Powershell Script
Generell baue ich eine Configuration Manager Umgebung so auf, dass ich pro zu verteilender Software eine eigene Collection einrichte. Diese wird unterhalb eines Ordner _Software und darunter in einem Ordner mit dem Namen des Herstellers abgelegt. In diese Device Collection kommen dann die Clients, die die Software erhalten sollen.
So erhält man die maximale Flexibilität, auch wenn man am Anfang wahrscheinlich das meiste an die gleiche Gruppe von Clients verteilt.
Um diesen Ablauf zu vereinfachen, habe ich ein kleines Powershell Script geschrieben, dass die Ordner und die Collection entsprechend anlegt.
Der Aufruf erfolgt mittels:
ConfigMgr: Softwareverteilung
Im Bereich Softwareverteilung gibt es mehrere Möglichkeiten eine Software auszuführen und zu verteilen:
- Im Deploymenttype im Bereich User Experience steht Installation behavior auf:
- Install for System
- Install for User
- Install for system if resource is device; otherwise install for user
- Zielcollection ist vom Typ:
- Device Collection
- User Collection
OpsMgr: Neue Management Packs seit März 2014
Neue Management Packs im Zeitraum zwischen 09.03.2014 und 12.10.2014
Message Queuing
- Microsoft.Windows.MSMQ.2012 7.0.8569.0
- Microsoft.Windows.MSMQ.2012.R2 7.1.10109.0
- MP Guide Message Queuing 2012
- Message Queuing 2012 R2
Active Directory
- Active Directory Server 2000 (Discovery) 6.0.8293.0
- Active Directory Server 2000 (Monitoring) 6.0.8293.0
- Active Directory Server 2003 (Discovery) 6.0.8293.0
- Active Directory Server 2003 (Monitoring) 6.0.8293.0
- Active Directory Server 2008 and above (Discovery) 6.0.8293.0
- Active Directory Server 2008 and above (Monitoring) 6.0.8293.0
- Active Directory Server Client (Monitoring) 6.0.8293.0
- Active Directory Server Common Library 6.0.8293.0
- MP Guide Active Directory Server 2003
DHCP
- Microsoft Windows Server DHCP 2012 6.0.7230.0
- Microsoft Windows Server DHCP 2012 R2 6.0.7230.0
- Microsoft Windows Server DHCP Library 6.0.7230.0
- MP Guide DHCP Server
DNS
Microsoft Dynamics
- Microsoft Dynamics AX Retail Base Management Pack 6.3.163.0
- Microsoft Dynamics AX Retail Monitoring Management Pack 6.3.163.0
- Microsoft Dynamics AX Retail Troubleshooting Management Pack 6.3.163.0
- Guide Dynamics
Operating System
- Windows Server 2003 Operating System 6.0.7230.0
- Windows Server 2008 Operating System (Discovery) 6.0.7230.0
- Windows Server 2008 Operating System (Monitoring) 6.0.7230.0
- Windows Server 2008 R2 Best Practice Analyzer Monitoring 6.0.7230.0
- Windows Server 2012 Operating System (Discovery) 6.0.7230.0
- Windows Server 2012 Operating System (Monitoring) 6.0.7230.0
- Windows Server 2012 R2 Operating System (Discovery) 6.0.7230.0
- Windows Server 2012 R2 Operating System (Monitoring) 6.0.7230.0
- Windows Server Cluster Disks Monitoring 6.0.7230.0
- Windows Server Operating System Library 6.0.7230.0
- Windows Server Operating System Reports 6.0.7230.0
- MP Guide Core OS
ConfigMgr: Cumulative Update 3 für ConfigMgr 2012 R2 verfügbar
Das dritte kumulative Update für den System Center 2012 R2 Configuration Manager (ConfigMgr) ist seit gestern verfügbar.
Wie üblich sind einige Probleme korrigiert worden. Nennenswert sind aus meiner Sicht folgende Punkte:
- Unknown x64 UEFI Computer werden fehlerhafter Weise auf x86 Unknown Computer gemappt
- SMS Agent Host kann während einer Task Sequenz unerwartet abstürzen
- Änderungen an den Eigenschaften eines Distribution Points können dazu führen, dass im IIS Log kein Datum und Uhrzeit mehr protokolliert wird
Ungewöhnlicher Weise gibt es in diesem CU 3 eine neue Funktionalität:
OpsMgr, SCSM: Sortierhilfe für Management Pack Autoren
Erstellt man eigene Management Packs (MP) für den Operations Manager (OpsMgr) oder den Service Manager (SCSM), so kommt es regelmäßig vor, dass er beim Öffnen eine bestimmte Version eines abhängigen MPs haben möchte. Wurde das neue Management Pack in einer Umgebung erstellt, die ein aktuelles Update Rollup eingespielt hat, so wird u.U. genau dieser benötigt.
Daher habe ich mir für meine tägliche Arbeit in einer Ordnerstruktur mit diversen Management Packs aufgebaut. Als Ordnername wird die Versionsnummer verwendet. Möchte das Authoring Studio somit die Version 1.0.1, kann ich in den Ordner wechseln und sehe direkt alle MPs mit dieser Version bzw. aufgrund des Filters im Dialog direkt das benötigte File.
Software Update Strategie
Ein wesentlicher Bestandteil vom System Center Configuration Manager 2012 R2 (ConfigMgr) ist die Software Update Verteilung. Sie basiert im Hintergrund auf den Updatedefinitionen von WSUS, aber erweitert die Steuerung und Anpassbarkeit extrem.
Daraus ergibt sich zwangsweise, dass viele von den Möglichkeiten zuerst überrascht sind und sich zum einfachen Konzept des WSUS zurücksehnen.
Daher sollen in diesem Blogpost und in nachfolgenden Post verschiedene Strategien zur Softwareupdateverteilung vorgestellt werden.
Seit ConfigMgr 2012 gibt es die Automatic Deployment Rules, die vom Aufwand wieder an die Einfachheit des WSUS herankommen.